Tipps rund ums Porzellan

  • Angelaufene Goldränder an Porzellan

    Angelaufene Goldränder bei Porzellangeschirr sollten auf KEINEN Fall poliert werden!!! All die "guten" Haushaltstipps und Ratschläge "aus Omas Wissensfundus" sollte man weiträumig meiden. Letzlich führen alle dazu, dass die Substanz leidet. Das beste Mittel ist regelmäßige Benutzung und wenn das nicht möglich ist, sollten die angelaufenen Geschirrteile von Fachmann oder Fachfrau saubergebrannt werden. Haben allerdings die Teile schon Schaden genommen und sehen berieben aus, ist eine Nach-Vergoldung möglich.

  • Was für Oma noch selbstverständlich war - zum Ersten

    Klapperdeckchen

    Das "Schubbern" von aufeinander gestapelten Tellern führt auf Dauer zu matten Stellen, an denen die Glasur vergeschlissen ist - ein irreparabler Schaden, den man leicht verhindern kann: die guten alten Klapperdeckchen (meist aus Flanell oder Molton, mit Perlgarn umhäkelt - gibt es oft für Pfennige auf dem Flohmarkt) schützen, wenn man sie zwischen die Teller stapelt.

  • Was für Oma noch selbstverständlich war - zum Zweiten

    Kaffeemützen

    Vorweg: Isolierkannen kann ich nicht leiden! Für mich ist der Tisch erst dann "richtig" gedeckt, wenn auch eine passende Kaffee- oder Teekanne dabei ist. Stövchen sind schön, aber wenn man sie zum Warmhalten von Kannen benutzt, auch gefährlich: ein nicht gelöschtes Teelicht unter einer (fast) leeren Kanne führt häufig zum Platzen der Kanne. So heimelig der Eindruck einer Kaffeetafel mit Stövchen auch ist, besser ist zum Warmhalten eine Kaffeemütze (englisch: Tea Cozy), die man in Läden mit britischen Produkten neu oder original auf einen Antik- oder Sammlermarkt findet. Im Rahmen der Retrowelle findet man im Internet auch diverse Anweisungen zum Selbermachen.